Erstes Friesfork ein voller Erfolg!

 

Kaum zu glauben aber wahr, trotz der guten Bands haben einige Leute noch die Zeit gefunden sich auf unserem Kunstwerk zu verewigen.

Am 21. Oktober wurde es etwas laut für die Anwohner an der Carl-Zeiss-Straße. Der Grund hierfür war nicht etwa der Lärm der Produktionsfirmen aus dem näheren Umfeld sondern ein ganz anderer. Am Samstagabend wurde das Friesfork Rockfest aus der Taufe gehoben. Organisiert von sechs festivalbegeisterten Freunden konnten 250 Besucher ausgelassen fünf Bands aus Rheine und Umgebung lauschen. „Vor 3 Monaten hatten wir die Idee ein neues Musikfestival zu veranstalten um Bands aus Rheine eine neue Plattform zu bieten“, erklärt Marius Plüth einer der Veranstalter „Im Nachhinein betrachtet war eine Vorbereitungszeit von 3 Monaten sehr sportlich, da noch die notwendigen Genehmigungen eingeholt werden mussten“. Ein 20-seitiges Sicherheitskonzept diente dabei als Grundlage für den Konzertabend, welches von den Veranstaltern in Eigenregie erstellt wurde. „Von uns hat keiner bis zu diesem Tag Erfahrung mit der Organisation von Veranstaltungen und den dafür notwendigen Voraussetzungen. Alles was wir hatten war eine Idee und der Wille, die Idee umzusetzen.“ erinnert sich Tobias Prein zurück. Neben dem Gang zu den Behörden mussten die sechs sich jedoch auch um andere organisatorische Dinge kümmern.

Als Veranstaltungsort diente eine Lagerhalle der Familie Plüth. Die Veranstalter sind sich einig, „Durch diese wunderbare Unterstützung konnten wir bereits zu Beginn der Planung diesen wichtigen Punkt abharken und uns um spannendere Themen wie z.B. dem Booking kümmern“.

Bereits am Donnerstag wurden die ersten Vorbereitungen vor Ort getroffen und essentielle Dinge wie z.B. der Aufbau der Bühne wurden begonnen. Am Freitag und Samstag wurden die Vorbereitungen dann finalisiert und der Veranstaltungsort für die Besucher vorbereitet. „Wir haben uns für die erste Auflage des Friesfork ein Limit von 300 Besuchern gesetzt, da wir noch keine Erfahrungswerte aus den Vorjahren hatten. Dass dann aber doch 250 Besucher den Weg zu uns gefunden haben spricht für sich“, erklärt Christopher Lösing.

Der Konzertabend eröffnete die noch junge Band „Mellowed“ mit einer Mischung aus selbst geschrieben Songs und verschiedenen Coversongs. Im Anschluss daran folgte mit „Release the Lions“ eine Band die sich dem Genre Metalcore verschrieben hat und bediente Fans der härteren Musikstile. Mit „Frantic Age“, der Band rund um Frontfrau Mareike kamen dann auch Punkrocker auf Ihre Kosten.

Um 22:00 Uhr spielte dann als Headliner „Booze Boner Trouble“ feinsten klassischen Hard Rock mit einer ordentlichen Portion Blues und Rock n‘ Roll. Geradlinige Kompositionen mit rotzigen, dreckigen Gitarrenriffs und bissigen, nicht immer ganz ernst gemeinten Texten sind das Markenzeichen der Band. Das Publikum erwartete eine Rock n‘ Roll Show der alten Schule.

Um kurz vor Mitternacht spielte dann als Late Night Special noch das Duo „Double Neck“ und versetzte die vielen Besucher die noch nicht genug bekommen konnten, in Staunen. Die beiden Musiker spielten Songs von z.B. Eric Clapton und Brian Adams und sorgten für einen fulminanten Abschluss des Rockfests.

„Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Die viele Arbeit hat sich definitiv gelohnt, wenn man die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher hört!“, resümiert Andre Jung den Abend. „Die Besucher hatten Spaß und konnten die Konzerte genießen. Das ist alles, was zählt.“

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